Längst bekannter Zusammenhang – gleiche Schlussfolgerung

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat mit dem systematischen Aufkauf maroder Staatspapier mit Euros frisch ab Druckerpresse begonnen. Doch trotz Flutung der Finanzmärkte mit Milliarden und Billionen Euro lassen die erhofften Investitionen weiterhin auf sich warten.

EU-NO Newsletter vom 19. März 2015

Die Europäische Zentralbank hat die europäischen Finanzmärkte zwecks Wirtschaftsankurbelung bereits in den vergangenen Monaten und Jahren mit Hunderten Milliarden Euro geflutet. Anfangs März 2015 hat sie nun den angekündigten Aufkauf maroder Staatspapier ausgelöst, welcher innert sechzehn Monaten über eine Billion Euro zusätzlich in den Markt pumpen soll.

Investitionen in grösserem Ausmass, welche die Flutung der Märkte mit Billigstgeld auslösen sollten, lassen indessen weiter auf sich warten.

Denn die Wirtschaft weiss: «Die Schulden von heute sind Steuern von morgen.» Diese alte bekannte Finanzplatz-Weisheit ist es, die Investoren heute veranlasst, Gelder in anderen Regionen als im Euro-Raum gewinnbringend anzulegen.

Draghis Politik der Geldschwemme ist Zerstörungspolitik. Wo Zerstörung droht, investiert kein um den Erhalt seines Vermögens besorgter Investor.

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