Noch eine NZZ-Schlagzeile:

Dass die Masseneinwanderung der Schweiz vor allem neue, in ihrer Dimension unabsehbare Belastungen beschert, lässt sich auch aus der schwer defizitären AHV-Rechnung für 2014 ablesen.

EU-NO Newsletter vom 2. April 2015

Das sog. Umlage-Ergebnis der AHV, berechnet aus der Differenz zwischen den jährlichen Einnahmen und den jährlichen Ausgaben, weist für die nationale Altersvorsorge der Schweiz für das Jahr 2014 ein Defizit von mehreren hundert Millionen Franken aus.

Auch bezüglich der finanziellen Entwicklung der Schweizer Sozialwerke zeigt sich: Die Masseneinwanderung, Folge der Personenfreizügigkeit mit der EU, sichert der Schweiz keineswegs höheren Wohlstand. An der Entwicklung der AHV lässt sich vielmehr ablesen: Die Masseneinwanderung raubt der AHV das finanzielle Gleichgewicht.

Während Bundesbern der Schweiz während Jahren wahrheitswidrig eingebläut hat, die Masseneinwanderung sei zur Finanzierung der Sozialwerke unabdingbar nötig, zeigt sich heute, dass die Masseneinwanderung die Sozialwerke in Wahrheit vor unlösbare, teilweise gar ruinöse Finanzprobleme stellt. Es kamen mit der Masseneinwanderung keineswegs hauptsächlich wohlbegüterte Einwanderer in unser Land, von welchen die Sozialversicherungen ihre Existenz absichernde Einkünfte hätten erzielen können. Es kamen nicht in erster Linie Beitragszahler, es kamen offensichtlich vor allem Bezüger von Sozialleistungen. In vielen Fällen – insbesondere gegenüber der von den Gemeinden zu leistenden Sozialhilfe – vermochten sich gar Ausbeuter mithilfe der Sozialwerke in unserem Land einzunisten.

Bundesrat und Wirtschaftsfunktionäre, welche der Schweiz die Personenfreizügigkeit seit Jahren als «Wohlstandsmaschine» zu verkaufen suchen, müssen sich heute ganz offensichtlich mit der Tatsache abfinden, dass sich die Masseneinwanderung immer gravierender zur Wohlstandskillerin entwickelt.

Kritiker der Masseneinwanderung weisen seit Jahren darauf hin, dass die Finanzierung der AHV nach dem Umlage-System (gemäss welchem die der AHV zufliessenden Lohnabzüge laufend für die Rentenauszahlung verwendet werden) aus den Angeln gehoben wird, wenn sowohl der Anteil der Wenig- oder Nichts-Zahler an die AHV als auch die Zahl der AHV-Bezüger immer grösser werden. Hintertreibt der Bundesrat die Umsetzung der von Volk und Ständen am 9. Februar 2014 angenommenen Volksinitiative gegen die Masseneinwanderung weiter, dann entwickelt er sich zum Beerdigungsinstitut der im Umlage-Verfahren finanzierten AHV. Die Masseneinwanderung auf der Grundlage der EU-Personenfreizügigkeit verursacht in erster Linie Finanzlöcher, genau das Gegenteil des von Bundesbern versprochenen Wohlstands.

 

(Quelle: NZZ, 26. März 2015: «Düstere Aussichten für die AHV»)

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